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Jun 04

BLOCKUPY 2013 – „Am Tag danach“

Nach einer kurzen Zusammenfassung der Geschehnisse rund um Blockupy 2013 kommen die Aktivisten selbst zu Wort.  Am Sonntag nach der verhinderten Demonstration durch den gewalttätigen Polizeieinsatz  berichten die Teilnehmer wie es ihnen ergangen ist, was sie denken und wie sie sich fühlen- am Tag danach.

Das Fazit ist zwiespältig. Einerseits zeigen sich die Teilnehmer schockiert vom rigorosen Vorgehen der Beamten, andererseits sind sie stolz darauf, wie groß die Solidarität und Ausdauer der Demonstranten war.

Gerade rein gekommen: Pressemitteilung des Veranstalters vom 4.Juni 2013

* Demonstration am 8.6.2013 ab 12:00 Uhr auf der „Blockupy-Route“
* Occupy AktivistInnen rufen zu einer Solidaritäts-Demonstration auf
* Internationaler Aufruf zu dezentralen Soli-Aktionen am gleichen Datum
Am 8.6.2013 demonstrieren Occupy AktivistInnen gegen die Verletzung von
Grundrechten. Bei der Demonstration am Samstag wurden viele. Grund- und
Freiheitsrechte massiv verletzt. Der Ermittlungsausschuss Frankfurt spricht von
über 200 verletzten Demonstranten (darunter Journalisten) und mehr als 1000
Festnahmen.
Aus Sicht der AktivistInnen, die zu dieser Demonstration aufrufen wurden durch
staatliche Willkür neben vielen anderen Rechtsbrüchen folgende Normen des
Grundgesetzes vorsätzlich verletzt:
Meinungs- und Pressefreiheit, Art 5 GG, Versammlungsfreiheit Art 8 GG,
Handlungsfreiheit Art 2 I GG, das Recht auf körperliche Unversehrtheit, Art 2 II GG
und sogar das Recht auf Eigentum, Art 14 I, III GG.
Der Skandal dieser Willkür kann nicht nur in den Medien, Parlamenten und vor
Gericht seine Bewältigung finden, der muss auch öffentlich auf der Straße thematisiert
werden, bis Abhilfe schaffen ist. Wir rufen auch international dazu auf dezentrale
Aktionen am gleichen Datum durchzuführen um ein deutliches Zeichen gegen
deutsche Willkürpolitik zu setzen.
Wir rufen alle BürgerInnen und insbesondere auch alle Medienvertreterinnen dazu
auf sich an dieser Demonstration zu beteiligen und ihr persönliches Umfeld für die
Teilnahme zu motivieren.
Demonstrationsroute:
Baseler Platz (Auftaktkundgebung), Wilhelm Leuschner Strasse, Hofstrasse,
Neue Mainzer Strasse, Berliner Strasse, (Kundgebung Paulsplatz), Battonstrasse,
Kurt- Schuhmacher Strasse, (Kundgebung Konstablerwache), Konrad Adenauer Strasse,
Bleichstrasse, Hochstrasse, Opernplatz (Kundgebung), Taunusanlage, Taunustor,
Gallusanlage, Willi Brandt Platz  (Abschlusskundgebung),
Angemeldete Versammlungsmittel sind Fahräder, Transparente,
weitere Versammlungsmittel zur Kenntlichmachung politischer Inhalte,
Großpuppen +  Strassentheaterrequisiten. Also bringt mit was Euch dazu einfällt.
Kontakt zum Veranstalter:
Jan Umsonst – Telefon 0176 868 44 0 44

 

2 Kommentare

2 Pings

  1. Tut was

    Jeder Verletzte sollte Schmerzensgeld fordern, ganz einfach.

  2. Michael Schmidt

    Schmerzensgeld!

    In diesem Zusammenhang hab ich bei Attac folgendes gefunden:

    Die Rechtshilfegruppe des Blockupy-Bündnisses bittet alle direkt von Polizeigewalt Betroffenen, ein Gedächtnisprotokoll zu schreiben und Kontakt aufzunehmen:

    Ermittlungsausschuss Frankfurt: info[at]ea-frankfurt.org

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